Vereinsmitteilungen

Hier erscheint die Vereinsmitteilung, welche News, wissenswertes zu unserer Region und sonstige Inhalte sachlich vermittelt. Bleiben Sie auf dem Laufenden und bringen Sie sich ein.

Vereinskartell Wolfert e.V.

Nach langem Leerlauf erscheint die nächste und diesjährig erste Vereinsmitteilung 2022. Wir entschuldigen uns für diesen langen Leerlauf. Aufgrund von Neuorganisation innerhalb des Vereinskartells und anderen privaten Verpflichtungen konnte die Vereinsmittelung früher nicht erscheinen. Wir werden jedoch versuchen, dies für die Zukunft zu ändern.

Bürger und Brauchtumsverein Wolfert e.V.

Die Renovierungsarbeiten der Toilettenanlagen im Vereinsgebäude laufen auf Hochtouren. Nach der Fertigstellung der Herrentoiletten, neigen sich die Renovierungsarbeiten auf der Damentoilette ebenfalls dem Ende entgegen. Die finalen Züge stehen jedoch noch aus.

Biergarten

Zu Beginn ein großes Dankeschön an alle Helfer, die letztes Jahr den Biergarten zu der großartigen Veranstaltung gemacht haben, die sie im Endeffekt auch geworden ist. Der diesjährige Biergarten läuft auf Hochtouren und kann ohne die vielen helfenden Hände nicht bestehen. Hier schon mal ein großes Dankeschön an alle Helfer. Noch bis Anfang September, bis einschließlich zur Kirmes am 1. September Wochenende, wird jedes Wochenende für das leibliche Wohl gesorgt.

Feuerwehr Wolfert – Sieberath

Die freiwillige Feuerwehr Wolfert-Sieberath bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für das schöne Jugendfeuerwehrfest am 12.Juni

Kirmes Wolfert, 02. September – 05. September

– Freitag ab 20 Uhr – Musik: DJ Paul
– Samstag ab 19 Uhr – Kirmesknochen ausgraben Musik: 2old4you
– Sonntag ab 15 Uhr – Musik: Eifeler Sieben
– Montag ab 11 Uhr – Musik: MV Harmonie Wolfert

Musikverein Harmonie Wolfert e.V.

Vom Musikverein Wolfert kann berichtet werden, dass sie auf ein erfolgreiches Frühjahrskonzert vom 08.05.2022 mit vielen Besuchern, vielen lachenden Gesichtern, guter Laune und auf den ersten Auftritt unter neuer musikalische Führung von Nico Haag zurückblicken können. Auch das Vereinsleben innerhalb des Musikvereins wird groß geschrieben. So wurde zur Stärkung der Gemeinschaft seitens des Musikvereins die Europameisterschaft der bömischen- märischen Blasmusik (27.05.-29.05.) besucht.
Der Musikverein Harmonie Wolfert ist auch weiterhin auf der Sucher nach neuen/alten Talenten. Wenn also das Interesse an einem Instrument besteht, kann man gerne auf diese zukommen. Weiterhin ist der Musikverein Wolfert Hamonie e.V. auch auf den Social Media zu finden. So kann man sie bisher auf Instagram, Facebook und Youtube unter dem Namen „Musikverein Harmonie Wolfert 1955 e.V.“ finden. Eine eigene Website ist ebenfalls in Planung. Aber das Projekt benötigt noch etwas Zeit.

Die nächsten Auftritte:
Monatsg 05. September 2022 (Wolfert, Kirmes / Frühshoppen + Kirche)
Sonntag 23.Oktober 2022 (Wolfert, Fördervereinsfest)

Theaterverein Wolfert – Die Eifelgeister

Der Theaterverein „Die Eifelgeister“ lässt sich auch durch Corona nicht unterkriegen. Die Proben für ihr neues Stück „Waidmansheil Herr Doktor“ laufen auf Hochtouren und sorgen bei den Schauspielern selbst schon für den einen oder anderen Lacher während den Proben.
Die Eifelgeister hoffen dann im Oktober auf zahlreiches Erscheinen, um das Lachen in die Gesichter der Besucher zaubern zu können.

Termine des Theatervereins Wolfert – Die Eifelgeister:
Samstag 15.Oktober 2022 (Wolfert)
Sonntag 16. Oktober 2022, (Wolfert)
Sonntag 30. Oktober 2022 (Udenbreth)
Sonntag 06. November 2022 (Golbach)

Kneipenverein Wolfert e.V.

Nach der diesjährigen Kirmes öffnet unsere Vereinsgaststätte „d´r Winkel“ ab dem zweiten Septemberwochenende wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten am Wochenende.
Freitags: ab 20:00 Uhr
Samstag: ab 20:00 Uhr
Sonntag: Morgens ab 09:30 Uhr
Sonntag: Abends ab 20:00 Uhr
Hier schon einmal der Hinweis auf die kommende Fussball-WM im November: Unter dem Motto: „Alle Spiele – alle Tore“ öffnen wir zu allen Spielen unsere Gaststätte. Hierzu folgen noch weitere Informationen.

Der Kneipenverein und seine Wirte freut sich auf Ihren Besuch.

Sonstiges

Der Pfarreirat spendete für die Flutopfer letztes Jahr eine Geldspende in Höhe von 1500,00 €.
Zudem stellten sich sowohl für den Kirchenvorstand, als auch für den Pfarreirat genügend Personen zur Wahl. Bei einer Wahlbeteiligung von fast 40 Prozent haben sogar viele Pfarrmitglieder unseren Kandidaten ihre Stimme gegeben. Sollte in den Gärten die Früchte reif sein, können bei der mobilen Saftpresse aus den heimischen Früchten tolle Fruchtsäfte gepresst werden.
Nähere Infos könnt ihr aus dem Bild  rechts entnehmen.

Jahrhundertkreuz Zehnstelle

Standort: Gemeinde 53940 Hellenthal
An der L17 zw. Reifferscheid und Rescheid
Höhe: 10 m (Durchmesser in 5 m Höhe 50 cm)
Spannbreite: 4 Meter
Gewicht: ca. 2 Tonnen
Korpus: ca. 160 cm groß und ca. 60 kg schwer
(Aus Zink-Blei gegossenund von innen hohl)
Unter Denkmalschutz seit 1987

– Auszug aus der Chronik der Pfarrei Rescheid

1897: Die Christusfigur aus Zink-Blei bezog Pfarrer Giesen (rechts im Bild zu sehen) von der Fa. Welchenbach aus Stollberg.
Der Korpus für Zehnstelle kostete 160 ,- Mark.
1900: Im September 1900 wurde Pfarrer Giesen zum Pfarrer von Steinbüchel ernannt. Am letzten Sonntag im September tat er seinen letzten Dienst. Nachmittags zog er mit einer Prozession von der Pfarrkirche Rescheid bis unterhalb Zehnstelle, wo er das Jahrhundertkreuz einweihte und Abschied von der Pfarrei Rescheid nahm. Von hier aus trat er eine Reise ins heilige Land an. Der Korpus wurde demnach im Jahre 1897 von Pfarrer Giesen gekauft und gestiftet, die Einweihung war im September 1900. In welchem Jahr die Aufstellung war, kann nicht bestimmt werden.

Von Seiten der katholischen Kirche erhielt das Kreuz den Namen Jahrhundertkreuz bzw. Wegekreuz, da sich hier die Straße von Rescheid Richtung Reifferscheid und der Fußweg von Zehnstelle Richtung Wolfert kreuzte.

Das Rektorat Wolfert wurde erst im Jahre 1932 gegründet. Zur damaligen Zeit gingen die Wolferter wöchentlich zu Fuß nach Rescheid zur Messe.

Zwischen Zehnstelle und Rescheid wurde durch eine Bergbaugesellschaft Bleierz abgebaut. Dieses Bergwerk ist heute das Besucherbergwerk „Grube Wolfahrt“.

Am 28.10.1867 hatte die englische Bergwerkgesellschaft „Continental Diamond Rock Boring Co Ltd.“ von Herrn Bernhard August Wirtz die Schürfrechte im Bleibergwerk zwischen Zehnstelle und Rescheid für 99 Jahre gepachtet. Diese englische Firma stiftete den Eichen- bzw. Kreuzstamm. Im Sinne der Bergwerksgesellschaft symbolisierte das Kreuz den Eingang zum Bergbaugebiet – ein kleineres Kreuz stand in Rescheid, am Ausgang des Bergbaugebietes-. Jedoch nur hier dieses große Kreuz erhielt die Bezeichnung „Jahrhundertkreuz“.

Das Kreuz überlebte unbeschadet zwei Weltkriege.

1957: Am 15.07.1957, gegen Mittag, an einem windstillen Tag, erschütterte ein lautes Krachen die Zehnstelle. Der Eichenstamm des Kreuzes war abgefault. Das Kreuz fiel seitlich nach hinten in den Garten der Familie Michael Lux. Es blieb mit dem rechten Querarm, den linken Richtung Himmel zeigend, im Boden stecken. Am Korpus brachen die Arme.

1959: Nach zwei Jahren, im Herbst des Jahres 1959, wurde das Kreuz wieder neu errichtet. Der Korpus war neu verlötet, der Kreuzstamm gestiftet. Vier, für die damalige Zeit „schwere Traktoren“ waren nötig, das schwere Kreuz wieder aufzurichten. Zwei Traktoren zogen das Kreuz über einen Dreizaunbock hoch, die beiden anderen hielten die Balance. Die vier Traktoren blieben zwei Tage unter Spannung der Seile stehen, bis der Beton abgebunden hatte. Die erneute Einweihung wurde diesmal vom Wolferter Rektor „Lula“ (links im Bild zu sehen) am 08.11.1959 durchgeführt. Zu diesem Anlass wurde das Kreuz von den Anwohnern prächtig geschmückt, – Kirchenchor und Musikkapelle Wolfert verschönerten die Feierlichkeit.

1987: Der Zahn der Zeit nagte wiederum am mächtigen Eichenstamm. Am 27.03.1987 nach einer Sturmwarnung – 120 km/h – wurde das Jahrhundertkreuz, am Fuße wieder stark angefault, zum Schutz von der Wolferter Feuerwehr, mit drei starken Seilen vertaut. Ende Juli 1987 wurde die Wolferter Feuerwehr vom Kranwagen der Feuerwehr Kall unterstützt. Das Kreuz wurde am Boden, kurz oberhalb der stark gefaulten Stelle, abgesägt. Vorsichtig wurde das Kreuz vom Kranwagen abgelegt. Da in den 70er Jahren die Landstraße 17 erneuert und dabei leicht verschoben wurde, stand das Kreuz jetzt auf Eigentum des Landschaftsverbandes. Dieser stiftete jetzt eine Eisenhalterung in der das neue Kreuz steht. Da eine große Erneuerung bzw. Einweihung zur Jahrhundert- bzw. Jahrtausendwende geplant war, wurde das Kreuz 1987 nur notdürftig repariert.

2000 wurde der Eichenstamm mit Genehmigung des Denkmalamtes durch einen Douglasienstamm ersetzt. Die Stämme wurden in Belgien Hochdruckimpregniert. Arbeiten und Kosten übernahmen die Anwohner. Die erneute Einweihung erfolgte am letzten Sonntag im September durch den Wolferter Pfarrer von den Bruck. Im Herbst 2012 stellten Anwohner fest, dass ein Specht den Kreuzstamm direkt unterhalb des Querbalkens „bearbeitete“. Das Tier hatte ein ca. 16 mcm tiefes (waagerecht) und ca. 30 cm tiefes (senkrecht) Loch in den Stamm gehauen. Das Werk wurde zunächst aufgebrochen. Der Specht „arbeitete“ jedoch oberhalb und unterhalb weiter.

Rudi Westerburg, der Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal, erklärte sich sofort dazu bereit, neue Eichenstämme für das Kreuz zu stiften. Die Arbeiten übernahmen wiederum die Anwohner der Zehnstelle sowie Freunde aus benachbarten Dörfern. Die Aufstellung erfolgte am 17.09.2013 mit Hilfe der Fa. Udo Prokaka aus Mechernich.
Die erneute, diesmal ökomenische Einweihung, durch Pfarrer von den Bruck und die evang. Prädikantin Gabi Leufgen, war am letzten Sonntag im September 2013. Der Kirchenchor Reifferscheid/Wolfert sowie der Musikverein Harmonie aus Wolfert verschönerten unter der Teilnahme vieler Bürger die festliche Einweihung.


Herausgeber Vereinskartell Wolfert e.V. / Redaktion und Inhalte: Vereinskartell und die Vereine

   Biergarten in Wolfert (BBV & Kneipenverein)

Seit einigen Wochen ist der Biergarten in Wolfert am Wochenende wieder geöffnet: Jeden Samstag ab 17 Uhr und jeden Sonntag ab 16 Uhr öffnet der Biergarten seine Pforten und bietet wohliges Ambiente und Live-Musik (siehe Termine). Aktuell sind drei spezielle Abende bzw. Wochenenden geplant:

– Ein karnevalistischer Abend mit kurzem Programm und Karnevalsmusik. Das Programm besteht aus dem Musikverein Harmonie Wolfert, „Botz und Bötzchen“, dem Männerballett „De Jungspunte“, den Tanzmäusen Hecken, der brasilianischen Showtanzgruppe und der Band „Keine Ahnung“. An dem Abend werden Spenden für Hochwasseropfer gesammelt.

–  Ein Benefizkonzert vom Musikverein Hecken und dem Musikverein Wolfert zu Gunsten der Flutopfer.

– Ein Oktoberfest Wochenende mit Weißwurst, Brezeln und Volksmusik. Live-Bands spielen von Freitag bis Sonntag.

An der Stelle möchten wir uns noch bei allen fleißigen Helfern bedanken, die uns bei der Organisation, der Logistik, der Bewirtung und bei allen weiteren Themen rund um den Biergarten geholfen haben. Es ist schön, dass die Arbeit mit den Mitgliedern der Vereine auch vereinsübergreifend so hervorragend klappt.

Bürger und Brauchtumsverein Wolfert e.V.

Über das letzte halbe Jahr konnten wir durch die Einnahmen des letztjährigen Biergartens als auch über den Heimat-Preis die Toilettenanlage der Herren sanieren. Dazu gehörte eine neue Beleuchtung, ein neuer Boden und neue Sanitäranlagen, deren Umbau die Firma FJK Bauunternehmung aus Dickerscheid durchgeführt hat.

Als nächstes Projekt steht nun die Sanierung der Damentoilette an, die wir im Optimalfall noch durch eine Behindertentoilette ergänzen können.

Vereinskartell Wolfert e.V.

Wir möchten allen Beteiligten danken, die sich im Rahmen der Flutkatastrophe engagiert haben, um den Menschen aus der Gemeinde und den Nachbargemeinden zu helfen. Das gilt sowohl für die zahlreichen Helfer, die direkt tatkräftig vor Ort geholfen haben, als auch denjenigen, die in Wolfert finanzielle Spenden und Sachspenden gesammelt haben, um Geschädigten zu helfen.

Kultur / Ein Auszug aus 50 Jahren Theaterverein

Zu dieser Ausgabe möchten wir euch einen Auszug aus über 50 Jahren Theaterverein „Eifelgeister“ vorstellen. Der Theaterverein Wolfert wurde 1968 gegründet und heißt mittlerweile „Die Eifelgeister“.

„Meine Leiche, deine Leiche“ (2007)

Eine Leiche, zwei unschuldige Verdächtige, zwei Kommissare, die völlig daneben liegen und fünf potenzielle Mörder.

Das ist der Plot von „Meine Leiche, deine Leiche“, einem witzigen Krimi in drei Akten von Christine Steinwasser.

Es geht um den despotischen Unternehmer Albrecht Greifenbrecht (Wolfgang Merten), der seine Macht skrupellos ausspielt. Unter seinem Geiz leiden nicht nur seine Ehefrau Charlotte (Nicole Linden) und seine Tochter Dietlinde (Sandra Dümmer), sondern auch seine Schwester Felicitas (Irene Keuer). In seinem Unternehmen traktiert er Buchhalter Gottfried Klinger (Thomas Koll) und Kompagnon Rupert Graf von Schmierstein (Marco Niebes). Sie alle wollen ihn umbringen. Nur zwei sind unschuldig: der singende Hausmeister Alfons Hammermüller und die Sekretärin Marlene Eisendorf (Uschi Müller).

Doch gerade die beiden werden von den Polizeibeamten Ingo Irre (Thomas Lenzen) und Walter Denkste (Martin Dümmer) verdächtigt, bis die wirklichen Mörder gestehen.

„Matuscha die Hexe“ (1972)

Zwei Schwestern, Leonore (Martha Dümmer) und Nelly (Hildegard Retz)  , von denen die eine blind ist, verirren sich im Walde. Dabei wird die blinde Schwester (Nelly) von einem Grafen Sacha (Hermann-Josef Berners) angeritten und verletzt sich.

Der lässt die beiden Schwestern auf sein Schloss bringen, um sich eines der Mädchen gefügig zu machen. Matuscha, die die Geschehnisse unterstützt hat, begleitet und beobachtet den Grafen, sodass alles nach ihrem Plan läuft.

Da sich beide Schwestern dem Grafen jedoch widersetzen, tritt Matuscha , die Hexe (Maria Faber), in Erscheinung und versucht das Blatt zu drehen. Zuletzt erhalten der Graf und die Hexe ihre verdientes Schicksal.

Das Stück war erst das dritte Stück des Theatervereins und erfreute sich bereits hoher Beliebtheit und brauchte den alten Saal mit über 300 Zuschauern „zum Platzen“.

„Lügen über Lügen“ (1991)

Die Komödie beginnt bereits turbulent als sich bei Dunja und Leo Bubek alias Angelika Merten und Wolfgang Müller

die reiche Tante Rita (Klara Murk und Martha Peters) ankündigt.

Der hatte man nämlich zuvor gehörigen Reichtum vorgegaukelt und nun fehlten sowohl Hausmädchen, Diener als auch der standesgemäße Chauffeur.

Freunde, nämlich Lisa und Werner Frisinus sowie Jörg Mendes (Iris Westerburg, Thomas Keuer und Dieter Pohl), helfen den beiden aus, doch das Chaos ist perfekt. Als die Tante früher als vorgesehen landet und Leos Mutter Erna alias Leni Jansen auftaucht.

In die Rolle des Willi Sattler schlüpfte Norbert Dümmer. Alwine Heup trug als Spielleiterin mit der Souffleuse Maria Faber für den reibungslosen Ablauf Sorge.

„Emma und die Emanzipa…“ (2005)

Die besagte Emma (Marijke Lenzen) war es, die dafür sorgte, dass ihre Freundinnen Paula (Ilona Dümmer) und Rosa (Nicole Linden) lernten den Begriff angstfrei auszusprechen. Die beiden letzteren werden nämlich von ihren eher diktatorischen Ehemännern Willi und Otto, gespielt von Dieter Pohl und Marco Niebes, ziemlich unterdrückt.

So überredete Emma die Damen zu einer Ferienreise nach Spanien. Dort erwartet sie allerdings eine unangenehme Überraschung: Das Hotel ist noch gar nicht fertig!

Aber auch Zuhause bei den Männern läuft so Einiges schief. Denn nachdem Opa (Norbert Dümmer) sich eine Köchin und Otto sich eine Sekretärin engagiert hat, kommt es zu einer Verwechslung der beiden, in deren Rollen Sandra Klinkhammer und Sandra Dümmer ihre Spielfreude bewiesen. All das führte natürlich zu turbulenten Situationen und witzigen Szenen, zu denen auch Mario Bernat in seiner Rolle als Enrico Pasconi seinen Teil beitrug, und deren humorvolle Auflösung am Ende des Stückes vom Publikum im ausverkauften Saal mit einem Riesenapplaus belohnt wurde.

Bild 1: Klara Murk „in der Kiste“

Bild 2: Maria Faber als „die Hexe“

Bild 3: Eine Bande „Lügner“

Bild 4: Zwölf Gesichter für Gleichberechtigung

Vereinskartell Wolfert e.V.

Für das neue Jahr 2021 konnten wir nach langer Anlaufzeit nun endlich die Vereinsmitteilungen realisieren. Damit möchten wir erreichen, dass es eine zentrale Möglichkeit für die Bürger unserer Region gibt sich über das aktuelle Vereinsgeschehen zu informieren und es den Vereinen leichter zu machen Informationen an ihre Mitglieder zu bringen. Der zweite Teil der Vereinsmitteilungen soll Lokales und Kulturelles unserer Heimat abbilden. Für die Erstellung der Vereinsmitteilungen werden wir finanziell vom Heimatförderprogramm des Landes NRW unterstützt. Dieses Format ist sowohl digital als auch in gedruckter Form angedacht, allerdings ist es aktuell coronabedingt nicht möglich die gedruckte Form anzubieten.

Wir freuen uns über Rückmeldungen zum aktuellen Format, um es kontinuierlich verbessern zu können.

Bürger und Brauchtumsverein Wolfert e.V.

Am Dienstag, den 15.12.2020, durften wir unseren Bürgermeister Rudolf Westerburg, Ariane Gehlen, die sich bei ihrer Arbeit mit dem Heimat-Preis beschäftigt, und die Vertreter des Gemeinderats ganz herzlich im Bürgerhaus Wolfert begrüßen.

Bürgermeister Westerburg bedankte sich in seiner Rede bei allen Wolferter Vereinen für ihre gute und zuverlässige Arbeit. Dabei hob er auch die Zusammenarbeit der Vereine hervor. Auch eine Vereinskneipe über nun zwei Jahrzehnte erfolgreich in diesem Ausmaß zu betreiben sei eine Seltenheit, die es so nicht überall gibt wie in Wolfert. „Es sei immer wieder schön zu sehen, was hier in Wolfert passiert“, so Bürgermeister Westerburg. Ebenfalls lobte Westerburg unsere Jugendarbeit, wobei er den Musikverein besonders in den Vordergrund stellte. Am Ende der Rede wurde der Heimat-Preis an den Bürger- und Brauchtumsverein Wolfert verliehen. Damit erhielt dieser, stellvertretend für die gemeinschaftliche Vereinsarbeit in Wolfert, 5000,00 €. Unser Vorsitzender Günther Lentzen bedankte sich für den Heimat-Preis bei allen Verantwortlichen und Vereinsmitgliedern, die dies möglich gemacht haben. Es ist schön zu sehen, dass die Vereinsarbeit, die wir nun schon über Jahrzehnte zusammen leisten, auch außerhalb unseres Dorfes anerkannt und wertgeschätzt wird.

Auch wenn das Bürgerhaus zurzeit für keine traditionellen Feste genutzt werden kann, passiert trotzdem immer was rund um das Bürgerhaus. Die coronabedingte Pause haben wir genutzt, um unseren hinteren Eingangsbereich neu zu gestalten.

Mit finanzieller Hilfe der LEADER-Region Eifel konnten wir diesen Umbau stemmen. Der Zugang zum hinteren Eingang ist nun barrierefrei und damit nun auch mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen problemlos zu betreten. Die Firma Garten- und Landschaftsbau Alexander Kessel hat im Oktober die Arbeiten des Außenbereiches fertiggestellt. Dazu gehörte das Wegreißen des alten Teerweges und das Pflastern des neuen Weges zur Eingangstür. Zudem wurde ein Beet mit Mauersteinen angelegt.

Ein besonderer Dank geht an die Firma Kessel für die gelungene Arbeit. Wir vom Bürger- und Brauchtumsverein Wolfert sind froh, dass wir auf Unternehmen im Dorf zurückgreifen können, die uns unterstützen. Ebenso bedanken wir uns bei Oliver Peters, der die Durchführung der Arbeiten des Außenbereiches organisiert und begleitet hat. Bleibt alle gesund!

Musikverein Harmonie Wolfert

Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern und Erwachsene,

gemeinsam mit der Musikschule aus Schleiden fördern wir seit einigen Jahren die Ausbildung von jungen Musikerinnen und Musikern in Wolfert. Der Unterricht findet wöchentlich im Bürger- und Vereinshaus durch Herausgeber Vereinskartell Wolfert e.V. / Redaktion und Inhalte: Vereinskartell und die Vereine / online verfügbar unter www.buergerhaus-wolfert.de

ausgebildete Musiklehrer statt, die die jungen und „älteren“ Musikerinnen und Musiker jeweils einzeln unterrichten. Somit entfallen eventuelle Fahrtzeiten zu auswärtigen Musikschulen und Musiklehrern. Im Sommer diesen Jahres möchten wir mit einer neuen Ausbildungsrunde starten.

Vorab möchten wir aber für alle Kinder, Jugendlichen und „Spätberufenen“ einen Schnuppernachmittag in unserem Proberaum im Bürger- und Vereinshaus organisieren. An diesem Nachmittag besteht die Gelegenheit die einzelnen Instrumente zu hören und auch selbst zu probieren, sei es Trompete, Tenorhorn, Klarinette, Querflöte, Saxophone, Posaune, Schlagzeug oder was Euch sonst gefällt. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Die Mitglieder des Musikvereins und die Musiklehrer geben Tipps und werden bei den ersten „musikalischen Versuchen“ unterstützen. Wir stehen allen Interessierten bei Fragen zur Verfügung und informieren z.B. über Möglichkeiten der Ausbildung hier vor Ort, sowie die Beteiligung des Musikvereins an den Ausbildungskosten und der Finanzierung von Instrumenten.

Damit wir diesen Informationsnachmittag vorbereiten können, bitten wir bei Interesse um eine kurze Rückmeldung bis zum 30. April 2021 an Melanie oder Wolfgang Merten (Telefon: +49 2448-1653).

Für Kinder ab 7 Jahre bieten wir gerne Blockflötenunterricht in Wolfert an. Auch dieser Unterricht erfolgt in Kooperation mit der Musikschule Schleiden im Bürger- und Vereinshaus in Wolfert. Dabei stehen neben der Instrumentalausbildung vor allem die Vermittlung grundlegender musikalischer Begriffe und Fertigkeiten im Vordergrund; dazu zählen z. B. Notenlesen, Rhythmen erkennen, die Ausbildung von Atemtechniken, Feinmotorik (Greifen), das aufeinander Reagieren, Zuhören, Experimentieren, mit anderen spielen. Auch hier stehen Melanie und Wolfgang Merten für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Euch!

Jugendclub Wolfert

Der Jugendclub Wolfert hat sich dazu entschlossen die Kronkorken-Sammelaktion des Jugendclubs Rescheid weiterzuführen und sammelt seit Februar Kronkorken hinter dem Bürgerhaus (neben dem Eingang zum Jugendclub). Die Einnahmen der Sammelaktion werden an die Hilfsgruppe Eifel (https://hilfsgruppe-eifel.de) für den guten Zweck gespendet.

Zum Sammeln der Kronkorken wurden Mülltonnen aufgestellt, die von der Gemeinde gestellt worden sind. Ebenso hat sich die Raiffeisen Ahr-Eifel bereiterklärt mit „Big Bags“ bei der Lagerung zu unterstützen.

Hauptverantwortlich kümmern sich Paul Klein, Andre Lützenkirchen, Luca Vey, Hendrik Niebes, Nena Berners und Frank Klinkhammer um die Aktion (erreichbar unter +49 1522 3916729).

Wir hoffen, dass Viele aus unserer Region für den guten Zweck sammeln möchten und unterstützen. Vielen Dank!

Theaterverein Wolfert

16.10.2021* 

Theaterverein 

Aufführung in Wolfert 

17.10.2021* 

Theaterverein 

Aufführung in Wolfert 

*Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind alle Termine unter Vorbehalt 

Kultur / Die Poststellen in Wolfert und Wittscheid

In diesem Teil möchten wir diverse lokale Geschichten oder Dinge aus unserer Heimat erzählen. Den Anfang machen die mittlerweile geschlossenen Poststellen in Wolfert und Wittscheid.

Nach dem Zeiten Weltkrieg nahm das Leben so langsam wieder seinen Lauf und damit wurden in den Dörfern auch wieder die Poststellen eingerichtet. Zunächst noch im „Einmann-Betrieb“ wurde unsere Poststelle in Wittscheid im Haus Leicht untergebracht. Zunehmende Brief- und Paketpost, sowie die immer größer werdenden Nachfrage im Bereich der Postbankgeschäfte erforderten eine personelle Erweiterung. War es zunächst nur Martha Dümmer, die in Wittscheid für die Post zuständig war, wurde ihr Mann, Johann Dümmer, von der Poststelle Reifferscheid als Briefträger in die Poststelle Oberwolfert versetzt.

1952 bauten dann Martha und Johann Dümmer ihr eigenes Haus zwischen Unter- und Oberwolfert. Und damit zog auch die Post von Wittscheid nach Oberwolfert um. Zuerst noch, wie das damals üblich war, in die Küche der Familie, danach in ein eigenes „Postzimmer“ im Haus. Die Tür zu diesem Zimmer war als Schalter gearbeitet (siehe Foto). Es gab einen Sortiertisch, eine Briefwaage, eine Paketwaage, einen Tresor und ein Telefon mit Gebührenzähler. Im Flur hing eine Tafel, wo man die Tarife und die Beförderungsbestimmungen fand. Und natürlich die obligatorische Werbung für Postleitzahl und Postsparbuch. Vor der Haustür hingen ein Schild mit den Öffnungszeiten und der große gelbe Postbriefkasten, der täglich geleert wurde. Bis Mitte der 60er Jahre musste die eingehende Post noch an der Bushaltestelle „Unterwolfert“ an der heutigen L 17 abgeholt werden. Dort lieferte der gelbe Postlinienbus die Postsäcke (mit Deutschlandfarbenaufdruck) mit Briefen, Päckchen, Paketen und Zeitungen an. Damals wurde auch die Tageszeitung noch mit der Post zugestellt.

Zu dieser Zeit wurde Vieles mit der Post versandt: Pakete von Quelle, Neckermann, Schöpflin usw. aber auch den Kaffee bestellten die Leute in den Bremer Röstereien. Dann duftete das ganze Postzimmer wunderbar. Anders sah es bei den Käsepaketen aus, die bestellt wurden. Auch die Rente wurde vom Briefträger in die betreffenden Häuser zugestellt. Sparbucheinzahlungen oder einfach Geld „abnehmen“ war an der Tagesordnung. Briefmarken und Postkarten konnte man kaufen. Wer telefonieren wollte, konnte seine Gespräche am elfenbeinfarbenen Bakelit-Telefon verrichten. Die Einheiten für das Gespräch wurden an einem Zähler festgehalten und danach konnte abgerechnet werden. Auch Telegramme konnte man aufgeben, kamen an und wurden zugestellt. Ab 1964, als die Poststellen nicht mehr Hellenthal sondern dem Postamt Kall unterstellt waren, wurde dann die Post per gelben Paketwagen von Kall aus zu den Dorfpoststellen gebracht. Selbstverständlich nahm der Paketwagen auch die ausgehende Post wieder mit in die weite oder nähere Welt.

Wenn die Post sortiert war, ging es zur Zustellung. Zuerst zu Fuß, später dann mit dem Fahrrad und noch später fuhr Johann Dümmer die Post mit seinem Herkules-Motorrad aus.

Zum Zustellbezirk gehörten Oberwolfert, Unterwolfert, Oberdalmerscheid, Unterdalmerscheid, Kradenhövel, Wittscheid, Zehnstelle und Aufbereitung I. Aufbereitung II gehörte zu Rescheid. Der Zustellweg betrug 19 km und wurde einmal im Jahr durch die Post vermessen. Der Briefträger verkaufte auf seiner Tour auch Briefmarken und Postkarten.

In den siebziger Jahren schloss die Oberpostdirektion Köln (OPD) die Poststellen im ländlichen Raum. Zentralisierung war nach der Gebietsreform auch hier das „Wunderwort“. Nahversorgung und Dienstleistung fand in den Dörfern nicht mehr statt. Zunehmend musste man das Dorf für Erledigungen oder Einkäufe verlassen. Mitte der siebziger Jahre wurde dann auch die Poststelle Oberwolfert geschlossen und gehörte der Vergangenheit an.

Die Informationen zu den Poststellen hat uns „Post“-Marita (Marita Rauchberger) bereitgestellt – vielen Dank!

Über weitere Ideen und Vorschläge würden wir (VK Wolfert) uns sehr freuen. Gerne per Mail oder per Post anreichen!

Bild 1: Die Poststelle in Unterwolfert (1975)
Bild 2: Poststelle Oberwolfert mit Johann Dümmer
Bild 3: Martha Dümmer an der Poststelle
Bild 4: Das Postzimmer
Bild 5: Briefzustellung beim Professor
Bild 6: Marita Rauchberger


Herausgeber Vereinskartell Wolfert e.V. / Redaktion und Inhalte: Vereinskartell und die Vereine